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Martin Andreas Walser

14. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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»deinSein«, mein neuer Roman, erscheint noch im Juni

Felix Amboden, zweiundfünfzig Jahre alt, einhundertachtundsiebzig Zentimeter groß, zweiundachtzig Kilo schwer (gestern gewogen, am frühen Morgen und vor dem Frühstück, wie immer zur exakt gleichen Zeit), unverheiratet, kinderlos. Seit »das mit Lydia« geschah, wohnt er im karg möblierten Appartement Elf … Weiterlesen

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9. Juni 2015
von Martin Andreas Walser
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Er hat es mir schwer gemacht, dieser Felix Amboden

Ja, er hat es mir ausgesprochen schwer gemacht, dieser Felix Amboden. Verstockt war er, nicht mehr richtig leben wollte er, aber auch nicht sterben, langweilig war er, es gab nichts zu berichten über ihn, und er beabsichtigte nicht, mir etwas zu erzählen, und wenn … Weiterlesen

30. Juni 2014
von Martin Andreas Walser
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Nichts muss sein. Alles kann.

Man bleibt hängen, hängenhängen, hängenhängenhängen. Im Kreise drehen, einmal, zweimal, dreimal, immer wieder von neuem dieses Kreisgedreh (ohne Anfang, ohne Ende: nehmen Sie die nächste Ausfahrt rechts, gibt’s nicht): Gejammer, heulschluchz, da komm ich nie wieder raus. Träumt sich eine … Weiterlesen

14. Mai 2014
von Martin Andreas Walser
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Alte Geschichten, neue Geschichten

In den letzten Wochen habe ich eine Geschichte vorangetrieben, die sich plötzlich als erzählfertig meldete, und den anderen Text, an dem ich seit bald einem Jahr arbeite, erneut etwas zurückgestellt. Mit gutem Gewissen diesmal übrigens: auch, was mein nächster Roman … Weiterlesen

6. April 2014
von Martin Andreas Walser
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Schnell ändernde Zeiten

Behaupten zu wollen, ich käme mit meinem neuen Buch gut voran, wäre masslos übertrieben, hätte ich noch gestern berichtet. Heute, nach dieser traumerfüllten Nacht und nach einem wundersam ergiebigen Morgen, würde ich, bei aller Vorsicht, die ich dem Wort »Vorankommen« … Weiterlesen

27. Februar 2014
von Martin Andreas Walser
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Vom drohenden Verstummen, dem ungewollten

So viele Geschichten sind begonnen, sie haben einen Anfang, manche ein Ende, andere einen Mittelteil, da sind Figuren, die erzählt, Bilder, die wortgemalt sein möchten, manchmal drängeln sie, manchmal ermahnen sie mich im Traum stumm, endlich fortzufahren, sie nicht im … Weiterlesen