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Martin Andreas Walser

18. Mai 2020
von Martin Andreas Walser
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Haben die Menschen das Leben verdient?

Was diese spezielle Zeit mit mir anstellt (1) Was diese spezielle Zeit doch mit mir anstellt! Nicht, dass mich dies – länger – ängstigen würde, ich staune mittlerweile eher und, inmitten dieser Verbissenheit, dieses immer derberen Kampfes um die Richtigkeit … Weiterlesen

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16. Mai 2020
von Martin Andreas Walser
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140 Meter Strasse – wie viel da geschehen könnte …

Während sich “alle Menschen” den wirklich grossen Fragen annehmen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, beschäftigt mich bald Tag und Nacht ein winzig kleines Stück Strasse, etwa fünfzig Meter lang, habe ich geschätzt, musste auf einhundert verlängern, weil die fünfzig … Weiterlesen

17. April 2020
von Martin Andreas Walser
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1985: Wie erleichtert wir damals doch waren

«1984 ist vorbei – und nichts von Orwells Vision ist eingetreten»: So oder ähnlich lauteten 1985 die Schlagzeilen. Heute scheint dieser Roman von George Orwell, in dem ein totalitärer Überwachungsstaat geschildert wird, ziemlich in Vergessenheit geraten zu sein. Dabei wäre … Weiterlesen

10. Juni 2019
von Martin Andreas Walser
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Zweimal New York – zwei Bücher, zwei ganz unterschiedliche Geschichten

Zwei Geschichten, zweimal New York, einmal als Ausgangs- und Endpunkt einer Reise zur angeblich grossen Liebe aus der Studentenzeit, einmal als Ziel einer Lesereise und Handlungsort einer Liebe, die Schmerz bereitet und unerfüllt bleibt. Doch während Barry Cohen in Gary … Weiterlesen

2. Januar 2019
von Martin Andreas Walser
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Eben gelesen: «Der Widersacher» (Emmanuel Carrère)

Eine Neuübersetzung von Carrères Roman “Amok” (1999/2001). Vorerst: Ich habe weder den französischen Originaltext gelesen noch die Erstübersetzung, kann somit keine Vergleiche anstellen und weiss nicht, ob und weshalb sich eine Neuübersetzung “aufgedrängt” haben könnte. Als reine Fiktion würde man … Weiterlesen

14. Oktober 2018
von Martin Andreas Walser
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Der steile Aufstieg und Fall des Wahrheitsspiegels

Da stand nun, endlich, in seinem Schlafgemach, was er am Vorabend in einem seiner Tweets als «die bahnbrechendste Erfindung der Menschheitsgeschichte» angepriesen hatte: Ein beinahe raumhoher Spiegel, «bis obenhin gefüllt mit künstlicher Intelligenz»: Stelle man sich vor ihn und richte … Weiterlesen