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Martin Andreas Walser

Leben halt

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Ein schwieriges Jahr liegt – beinahe – hinter mir.

Ich weiss nicht, wie andere Menschen damit umgehen. Ich jedenfalls habe nicht nur versucht, den Kopf über Wasser zu halten, sondern vielmehr (wie schon so oft): aus mir herauszutreten, mich neben mich hinzustellen, um mich zu fragen: Was fehlt? Was musst du ändern?

Zwei Antworten: Ich benötige Sonne und Licht und Wärme – und Menschen »aus Fleisch und Blut« möglichst oft und regelmässig und immer wieder.

Die tage- und nächtelangen Diskussionen von damals fehlten mir»nicht immer, aber immer öfter«.

Eigentlich: das Leben halt.

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